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30.01.23 - Handball

Hexenkessel Kammerweg pusht die 4. Herren

Männer 4 - TuS Brake/Lemgo 2 20:11 (11:3)


Natürlich macht es immer mehr Spaß, nach einem gewonnenen Spiel einen kurzen Bericht zu schreiben. Diesmal macht es noch mehr Freude, denn die Leistung der 4. Herren war einfach grandios.

Aber fangen wir am Anfang an. Der Gast aus Brake erschien mit voller Bank zum Spiel am Sonntagnachmittag um 15:00 Uhr am Kammerweg. Die Bank der Müssener Herren war ebenfalls ordentlich gefüllt. Die Fans der 4. Herren waren zahlreich und unüberhörbar erschienen.

In der Besprechung vor dem Spiel wurde wieder dem "Gott des Zusammenhalts und Teamgedanken" gehuldigt - somit war allen Müssener Männern klar, dass heute nur eine geschlossene Mannschaftsleistung weiterhelfen kann.

Das Spiel wurde pünktlich angepfiffen, musste aber nach ca. 30 Sekunden aufgrund einer Verletzung schon unterbrochen werden. Ein Braker Rückraumspieler verletzte sich unglücklich an der Schulter und musste vorerst ersetzt werden (er konnte aber in der 2. Halbzeit wieder spielen).

Vor fast ausverkaufter Halle lieferten die TuSler ein sehr ansehnliches Handballspiel. Im Angriff wurden die Spielzüge vom Freitagabend gut umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen. In der Abwehr wurde mit einer 5:1-Deckung ein Bollwerk errichtet, so dass es kein Durchkommen gab. Wenn doch mal ein Spieler auf das Tor werfen konnte, hatte Jonas etwas dagegen und stoppte in "Wolff-Manier" die Lederpille vor der Torlinie. Alleine in der ersten Halbzeit verdarb er mit unzähligen Paraden den Brakern die Lust am Handball. Nach ca. 21 Minuten musste Jonas dann den ersten Treffer zum 7:1 hinnehmen. Als das Halbzeitsignal ertönte führten wir souverän und hochverdient mit 11:3.

In der Halbzeit zogen sich die Trainer und Spieler zur Besprechung in die Kabine zurück. Die Analyse war schnell gesprochen: Eine überragende Abwehr, ein Gigant im Alugehäuse und ein sehr ordentlicher Angriff wurden diagnostiziert - aber das Spiel würde noch weitere 30 Minuten der vollen Konzentration benötigen.

In der zweiten Hälfte gestaltete sich weiterhin ein gutes Spiel der Heimmannschaft. Die Abwehr holte sich die Bälle der Gäste weiterhin durch mannschaftlichen Zusammenhalt und der Angriff spulte seine Spielzüge ab. Kurzeitig konnte die Gäste den Angriffs-Elan durch eine Deckungsumstellung stören, dann rollte die Angriffsmaschine aber wieder unaufhaltsam und konnte nur durch unfairen Einsatz gestoppt werden. So wunderte sich auch niemand, als der Mittelblock nach seiner dritten Zeitstrafe vorzeitig das Spielfeld verlassen durfte.

Nach schweißtreibenden aber unterhaltsamen 60 Minuten und einem Stand von 20:11 ertönte die Schlusssirene und Ralf tippte das Endergebnis in das Laptop.

Fazit: Wie schon in den letzten Spielen, stand ein homogenes Team auf dem Parkett. In der ersten Halbzeit wurde eine nahezu perfekte Abwehrleistung gezeigt. Dazu stand im Aluminiumgehäuse noch Jonas ?Andy Wolf? und brachte die Gäste zur Verzweiflung. An den nächsten Trainingsabenden werden weiterhin die Spielzüge und Abläufe geübt.

Quelle: Lars Buller


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